Ich habe das „beste“ Spa der Welt besucht – es kostete 250 £, war aber jeden Preis wert Welt | Nachricht

Ich habe das „beste“ Spa der Welt besucht – es kostete 250 £, war aber jeden Preis wert Welt | Nachricht


Das Fünf-Sterne-Luxushotel Dolder Grand mit seinen Türmchen und seinem märchenhaften Glanz überblickt die blau verspiegelte Weite des Zürichsees in der Nordschweiz. Es ist ein beliebter Ort bei Prominenten, Hochzeitsreisenden und allen, die einen flüchtigen Vorgeschmack auf das gute Leben auf einem Schweizer Hügel haben möchten – wo Zeit, Vernunft und Bankkonten völlig dem Balsam erstklassiger Spa-Exklusivität unterworfen sind.

Da eine Tageskarte 250 £ für einen einzelnen Eintritt kostet, fühlt sich der Gang in die heiligen Hallen des Dolder Grand Spa ein wenig absurd an für jeden, dessen alltäglicher Luxus eine schöne Tasse Tee und dessen Trainingsprogramm ein Ausflug ins örtliche Fitnessstudio ist (mein Fitnessstudio in West Sussex ist für 105 £ pro Monat ein Schnäppchen).

Und doch kam ich im Bentley Flying Spur mit Chauffeur im Dolder Grand an – als Gast des in Zürich ansässigen 100.000 Pfund pro Woche teuren Wagens Paracelsus-Recovery In der Klinik, in der ich einen Artikel schreibe (ihre Klienten sind eingeladen, hier zwischen Behandlungen und Therapiesitzungen Zeit zu verbringen) werden alle Nerven schnell beruhigt durch die sanfte Stille, die geschwungenen Marmorkorridore und die großen, flauschigen Handtücher, die so weich sind, dass man eine Wolke neidisch machen könnte.

Einen Abend lang lässt Zürichs feinstes Wellness-Erlebnis selbst den vernünftigsten Geizhals darüber nachdenken, dass Gesundheit und Hedonismus vielleicht eine Seelenverwandte sein sollten.

Im Inneren entfalten sich 4.000 Quadratmeter in einem Tempel der Entspannung. Das Ladies‘ Spa und das Gentlemen’s Spa verfügen jeweils über Sauna, Dampf- und Aromabecken, Tauchbäder und Düfte, die so betörend sind, dass man denkt, sie kämen direkt von einer Almwiese.

In der Aqua Zone habe ich in einem 25-Meter-Becken mit herrlichen Fenstern mit doppelter Höhe und Blick auf die Berggipfel in der Ferne meine Bahnen gezogen. Hier ist kaum jemand, was wohl auch so geplant ist: Das horrende Eintrittsgeld sorgt für Exklusivität.

Unterdessen chillen mutigere Seelen als ich im „Snow Paradise“ – wo drinnen Schnee fällt, vermutlich nur damit niemand vergisst, dass sie sich in der Nordschweiz befinden. Massagebehandlungen, die alle auf dem Dolder Grand Life Balance-Programm basieren, vereinen Schweizer Präzision mit verwöhnender Extravaganz: Einige Rezensenten behaupten, die Haut sei weicher als ein Fonduekäse und die Spirituosen leichter als eine geflogene Toblerone.

Abgesehen von der Zeit, die ich in den auf unterschiedliche Temperaturen eingestellten Infinity-Pools im Freien am Hang verbrachte, waren die 30 Minuten, die ich zur Stressbewältigung verbrachte, auf den berühmten Kieselliegen des Spas mein Lieblingsmoment. Diese warmen Steine ​​umhüllen Sie in einer badewannenähnlichen Hülle mit sanfter Wärme, passen sich jeder Kurve an und lassen Sie für einen Moment den Stress drohender Fristen, widerspenstiger Kinder oder Wäscheberge, die sich zu Hause mit Sicherheit ansammeln, vergessen.

Wie könnte man sich nicht verwandelt fühlen, wenn man mit filmischer Absicht auf den Zürichsee blickt, während die Sonne untergeht?

Ein Spa-Abend im Dolder Grand ist eine schöne Auszeit vom gesunden Menschenverstand, und genau darin liegt sein Zauber. Für 250 £ ist Genuss nicht nur erlaubt, er wird sogar aktiv gefördert. Und wenn Ihr Geldbeutel das kalte Licht des Montags zu spüren bekommt, wird Ihre Seele, gewärmt von der Schweizer Gastfreundschaft und ein wenig Glanz, noch lange singen, nachdem der Dampf verdunstet ist.